Nachdem ich mich von meiner Familie verabschiedet habe, steige ich in den Zug. Ich bin wie betäubt und weiß am Ende nicht recht, wie ich es geschafft habe in das Abteil mit dem Essen zuschaffen. In meinem Kopf schwirrt alles durcheinander und ich ignoriere alles. Die Landschaft ist nur ein unscharfer Fleck und mein Blick ruht auf der Gardine. Langsam bohren sich meine Finger in den Sitz und Tränen flossen meine Wange runter. Eigentlich wollte ich stark und emotionslos wirken, aber das kann ich jetzt eh vergessen. Dann spiel ich eben verletzlich und emotional und erschrecke die anderen dann. Aber jetzt, wo ich hier sitze, denke ich an meinen Bruder und sehe alles so, wie er es wohl gesehen hat. Mein Körper ist wie betäubt und ich schaffe es nicht mich zubewegen.