Justizgebäude

cf: Markplatz

Stumm ging ich durch die Gänge. Begleitet wurde ich von Friedenswächter. Sie führten mich in einem Raum, in dem ich mich wohl von meiner Familie und Freunden verabschieden konnte. Ich lehnte mich gegen die Wand und trommelte leicht mit meinen Finger gegen sie. Es gab nur einen Menschen, der kommen würde und das war mein Vater. Ich sah ihn schon vor mir: vollkommen aufeglöst. Wahrscheinlich zerrt er an mir und versucht mich zu einer gefährlichen Flucht zu überreden. Dann werde ich ihn irgendwie klar machen müssen, dass es nicht geht.
Plötzlich geht neben mir die Tür auf. Erschrocken sprang ich ein Stück zur Seite. Komisch. ich wusste zwar, dass in der nächsten Zeit die Tür aufgeht, aber ich habe mich trotzdem erschrocken. "Dad", flüsterte ich und schlang meine Arme um ihn. Unerwarteter Weise schob er mich aber zurück. Seine Augen waren nicht verwirrt. Sie waren klar. Was war mit ihm passiert?
"Hör zu, Helen. Ich wusste, dass es passiert. Ich hatte es die ganze Zeit über im Gefühl. Aber... du kannst es schaffen. Ich weiß das." Eindringlich schaute er mich an, aber ich konnte ihm nicht zustimmen. Nicht jetzt. Ich konnte ihn nicht kurz vor meiner Abreise anlügen. Und das würde ich tun, wenn ich nun sage, dass ich das auch glaube.
Die Friedenswächter kamen in den Raum und zerrten ihn weg. Er schaut mich noch immer an und erwartet wohl eine Antwort. Ich streckte meine Hände nach ihn aus und sagte laut und deutlich: "Ich liebe dich, egal was in der Arena passiert.
Die Tür wurde zugeschlagen, aber mir entging nicht, dass seine Lippen ein 'Ich dich auch' formten. Und das war mir verdammt viel wert. Ich wusste es zwar, aber es war einfach schön es zu hören und nochmal zu wissen.
Besonders jetzt.

tbc: Zug von Distrikt 2

cf: Marktplatz

Ich ging mit ein verschlagenes Grinsen ins Justizgebäude dort zeigten mir die Friedenswächter wo ich hin musste besser gesagt sie zeigten mir in welchen Raum ich musste. Ich setzte mich auf dem nächst besten Stuhl im Raum und wartete auf mein Besuch beziehungsweise meinen Eltern. Nach ungefähr 5 Minuten warten bewegte sich endlich die Tür und meine Eltern kamen rein. Meine Mutter stürzte sich auf mich aber wehren wollte ich mich nicht da es vielleicht ihr letzter Augenblick mit mir sei aber das glaub ich kaum. Sie ließ mich dann nach ungefähr ne halbe Minute ohne Worte zu sagen los "Ist alles ok?", fragte sie "Ja mum.", antwortete ich und sah meine Mutter an die kurz davor war zu weinen was ich nicht genau verstehen konnte. Mein Vater sah mich nur an aus ungefähr 6 Meter Entfernung und sagte kein einziges Wort. "Du kannst es schaffen du bist aus Distrikt 2.", sagte meine Mutter dann um die Stille zu brechen zwischen uns die 2 Minuten anhielt. "Klar schaff ich das.", sagte ich und sah sie an bevor die Tür sich bewegte. Meine Mutter umarmte mich noch ein letztes mal und ging als erstes raus. Bevor mein Vater ging wünschte er mir viel glück und ging raus. Die Tür ging zu und ich setzte mich wieder auf mein Stuhl und überlegte Strategien um am besten zu überleben in der Arena.

tbc: ?